Estimated Electricity Cost of Mining 1 Bitcoin by Country

Quelle: PowerCompare.co.uk

Cloud Mining

Manche Rechenzentren vertreiben ihre Rechenkraft über Online-Plattformen an (Privat-)Investoren, um in deren Auftrag Kryptowährungen zu minen. Da dies aus Sicht des Investors „in der Cloud“ passiert, spricht man bei solchem Mining von Cloud Mining. Unseriöse Anbieter spekulieren mit dem Geld und stützen ihr Modell maßgeblich auf einen Ponzi Scheme. Bei seriösen Anbietern handelt es sich meist um Mining-Farmen im Ausland, bevorzugt in Regionen mit billigem Strom. Der Gesamtstromverbrauch beläuft sich nach Schätzungen von digiconomist.net in einer Größenordnung von ganz Österreich. Einige Mining-Farmen werden zwar mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben, wie nachhaltig das aber am Ende ist, ist fraglich.

Wer dennoch in Cloud Mining investieren will, sollte sich die AGB der Anbieter genau durchlesen. So kündigte der Cloud Mining-Riese Hashflare.io im Juli 2018 auf Facebook an, Bitcoin-Mining-Verträge gemäß Punkt 5 ihrer AGB erstattungslos zu terminieren. Auf Druck der Kunden wurde der Beschluss per Bekanntgabe auf Facebook kurz darauf wieder zurückgenommen mit der Begründung, man habe nochmal nachgerechnet und Mining sei nun doch wieder profitabel (für den Anbieter).

A mining farm of Genesis Mining located in Iceland. The picture shows mainly Zeus scrypt miners

Quelle: Wikimedia, 20.08.2014

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