Blick in die Zukunft

Für ein lohnenswertes Investment sollte man immer das Risiko-Ertrags-Verhältnis abwägen. Ein heute erfolgreiches Projekt wie Binance mag auch in Zukunft florieren, die heute zu erwartenden Renditen bei einem Investment sind jedoch weitaus geringer als ein risikoreiches Investment in der Startphase. Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, ob man mehr Risiko bei höherem Renditepotential einem Investment in ein etabliertes Business mit moderatem Wachstum vorzieht. Ein Blick zum Aktienmarkt zeigt, dass passive Anleger schlussendlich besser abschneiden als aktive Investoren eines Hedgefonds.

Anders verhält es sich bei Risikokapitalgebern, die in frühen Phasen in Start-ups investieren. Sie beschäftigen sich eingehend mit den Projekten und verlassen sich nicht auf oberflächliche Analysen. Peter Thiel beschreibt in seinem Bestseller Zero to One*, woran man gute Gründer und Ideen erkennt. Wenn man kein Monopolist mit Nischenprodukt ist, kann man eine potentielle Nachfrage nach einem Rohstoff oder einer Ware an seiner Adaptionsmöglichkeit festmachen. Erfolgreiche Produkte lösen Probleme und vereinen dabei möglichst viele Anwendungsbereiche, Beispiele sind Erdöl und Smartphones. Steigt der Preis deutlich über den Nutzen, befindet man sich in einer Blase. Das ist nichts Neues für den Kapitalismus. Dabei ließen sich viele Ressourcen sparen, wenn man – auch Zuhause – den Sinn und Zweck eines jeden Konsumguts hinterfragt und in richtigen Mengen anwendet. Ein Universalreiniger wie Essig kann fast das ganze Sortiment im Putzschrank ersetzen und Plastik sparen.

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