Hardware Wallet

Ledger Nano Hardware WalletWem Multisignature Wallets noch nicht sicher genug sind, der greift zu einer renommierten, USB-Stick-artigen Hardware Wallet. Der Offline-Speicher der Private Keys bietet durch seine besondere Verschlüsselung und seltene Anbindung ans Internet eine geringe Angriffsfläche für Hacker – bekannt als Cold Storage. Das französische Unternehmen Ledger SAS bietet mit seinem Ledger Nano S für 59€ einige Coins mehr als das Trezor Model One des tschechischen Herstellers SatoshiLabs. Wer mehr Coins will, muss zum Trezor Model T für ~177€ greifen. Die Hardware Wallets unterstützen alle gängigen Coins und ERC-20 Tokens. Der Code des Ledgers ist nicht quelloffen. In diesem Fall muss man also vollends dem Hersteller vertrauen. Andererseits gibt es die eigens entwickelte Ledger Live-App zur Verifikation einer Transaktion, die man über den an den Desktop oder das Smartphone angeschlossenen Ledger bestätigt. Die Möglichkeit zum Backup des Private Keys ist bei beiden Herstellern gegeben, sodass das Guthaben im Falle eines Hardware-Defekts wiederhergestellt werden kann. Auch wenn der Stick passwortgeschützt ist, sollte er immer sicher verwahrt werden. Es kann passieren, dass der auf Hardware Wallets gespeicherte Seed extrahierbar und per Brute-Force-Methode zu knacken ist, wie die Börse Kraken bei Keepkey und Trezor Wallets herausfand.

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