Als Stakeholder bezeichnet man die Inhaber eines Assets. Diese haben i.d.R. ein natürliches Interesse am Wertzuwachs, Fortbestand und der Weiterentwicklung des dazugehörigen Projekts. Im Kryptobereich spricht man, egal ob Coin oder Token, meist von Tokenholdern.
Staking bezeichnet das Halten von Coins in einer Staking(-fähigen) Wallet, wodurch man Gas bzw. Fuel erhält, das zum Senden von Transaktionen einer Proof of Stake (PoS)-Kryptowährung benötigt wird. Ein Coin, der zusätzlich Masternodes implementiert, zentralisiert zwar die Konsensfindung, schafft wie Dash aber mehr Anreize zum Halten großer Mengen von Coins. Mehr dazu von Binance Research und im Kapitel Staking und Masternodes.
Beim Mining kann es in seltenen Fällen passieren, dass mehr als ein Miner durch das zufällige Ausprobieren von Zahlenreihen zur exakt selben Zeit die Nonce, also die richtige Kombination, findet, die es erlaubt, den Candidate Block der Blockchain hinzuzufügen. Somit gabelt sich die Blockchain, wonach der als nächstes geminte Block entscheidet, welcher der beiden Blöcke zum allgemeinen Konsens wird. Erst dann entscheidet sich, welche Transaktionen der parallel geminten Blöcke bestehen bleiben. Der nicht übernommene Stale Block (fälschlicherweise auch als Orphan Block bezeichnet) hat nun keine Bedeutung mehr, da immer die längste Kette gewinnt.
Die Stock to Flow Ratio beschreibt das Verhältnis von existierenden Coins zur jährlich hinzukommenden neuen Geldmenge. Für Bitcoin bedeutet das: Bei einer Inflation von 12,5 BTC bis zum Halving der Block Rewards Mitte Mai 2020 sind das 525.600 im Jahr, danach nur noch 262.800. Zum Zeitpunkt des Halvings bei einer Gesamtmenge von 18.375.000 Coins ergibt sich eine SF-Rate von 70. Zieht man die nach hohen Schätzungen verlorenen 3,79 Mio. Coins ab, kommt man noch immer auf eine stolze SF-Rate von 55,5 und damit auf die Anzahl der Jahre, die es dauern würde, um mit einer Inflationsrate von 6,25 BTC die…
Ein(e) Support (Zone) ist ein Preislevel der Technischen Analyse, das mehrmals und/oder über einen längeren Zeitraum als Kurstiefststand bestätigt wurde. Das Pendant ist die Resistance.
Swing Trading ist eine Handelsstrategie im Day Trading, mit der man die „Swings“ der Kurse versucht vorherzusehen. Man kauft unten bzw. am Ende der Welle und verkauft wieder oben auf der Welle. In einem unregulierten Markt sehr riskant und aufgrund der Handelsgebühren von Börsen selten lukrativ.
Der Taker ist derjenige, der die Kauf-/Verkaufsangebots der Maker auf einer Handelsplattform annimmt. Die Handelsgebühren fallen je nach Börse zuweilen höher aus für Taker als für Maker. Der Bid/Ask-Spread ist die Differenz zwischen den Kauf- und Verkaufsaufträgen im Orderbook.
Die Technische Kursanalyse bzw. Chartanalyse bedient sich Indikatoren wie dem Relative Strength Index (RSI) oder Moving Averages (MA), um Prognosen für künftige Kursentwicklungen zu geben. Auch das Handelsvolumen kann ausschlaggebend für eine Trendwende sein. Mehr dazu im Kapitel Der Einfluss der Technischen Kursanalyse.
Das Testnet einer Kryptowährung dient der Eliminierung von Bugs und einem umfänglichen Testlauf von Software z.B. dem Protokoll einer neuen Blockchain oder von Smart Contracts, um mögliche Schwachstellen vor der Veröffentlichung auf dem Mainnet zu beheben. Auch danach wird das Testnet von Entwicklern zu Testzwecken weitergenutzt.
Ein Zeitstempel in der Blockchain gibt Auskunft, wann eine Transaktion erfolgt ist – manchmal bis auf die Millisekunde genau.