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Ein Initial Coin Offering bezeichnet einen Tokenverkauf bzw. Tokensale, meist zur Finanzierung einer Plattform oder eines Services. Investoren erhalten  bei Erreichen des Soft Caps für ihre beigetragene Kryptowährung Tokens des Projekts, welche i.d.R. auf derselben Blockchain des Coins basieren, mit dem sie „gespendet“ haben. Die populärste Blockchain für ICOs ist Ethereum mit über 240.000 Tokens.

Ein ICO ist eine unregulierte Methode des Crowdfundings und wurde in der Vergangenheit häufig von Betrügern missbraucht, welche nach der Finanzierungsphase einen Exit Scam begingen. Die meisten ICOs werden mit Utility Tokens für Zusatzfunktionen auf einer Plattform oder als Treueprogramm konzipiert, was in den meisten Ländern keinen rechtlichen Bestimmungen unterliegt (außer z.B. in den USA, weshalb US-Bürger meist nicht teilnehmen dürfen). Der Vorteil für den Investor: simples Investment in ein Start-up. Das Unternehmen muss hingegen keine Anteile verkaufen und hat wenig Bürokratie. Ein Investment in ein Projekt während der ICO-Phase kann das lukrativste sein, insofern der Token große Popularität gewinnt und um ein Vielfaches im Preis steigt. Mehr dazu im Kapitel Initial Coin Offering.

Viele Börsen haben das Risiko für (unerfahrene) Investoren erkannt und erlauben ausgesuchten Projekten auf ihrer Plattform ein sogenanntes Initial Exchange Offering.