Satoshi Nakamoto ist das Pseudonym des bislang unbekannten (Haupt-)Entwicklers von Bitcoin. Einige Persönlichkeiten, darunter Craig Wright, haben das Pseudonym für sich beansprucht. Die wahrscheinlichste Theorie ist, dass es sich um eine Gruppe von Entwicklern und frühen Nutzern gehandelt hat, deren Führung der Satoshi übernommen hat, welcher auch das Bitcoin Whitepaper verfasste. Satoshis letzte Worte an einen Entwickler vom 23. April 2011 lauteten:
„I’ve moved on to other things. It’s in good hands with Gavin [Andresen] and everyone.“
Anschließend übernahm Gavin Andresen die tragende Rolle bei der Weiterentwicklung von Bitcoin Core. Zu Satoshis engsten Vertrauten gehörten die verstorbenen Informatiker Dave Kleiman und Hal Finney, die bis zu ihrem Tod bestritten, Satoshi zu sein. Es gab mehrere Enthüllungsversuche, darunter die skurrile Entdeckung von Satoshi Dorian Nakamoto vom US-amerikanischen Magazin Newsweek. Der Senior taucht seither immer wieder in Bitcoin-Memes auf. Auch die NSA soll sich für Satoshi interessiert und ihn anhand seiner Wortwahl im Whitepaper und hunderten von Nachrichten identifiziert haben, um auszuschließen, dass es sich um einen ausländischen Spion handelte. Ob jemals der Name der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, bleibt ungewiss. Krypto- und Waffenenthusiast John McAfee hat auf Twitter zu Satoshis Selbstenttarnung aufgerufen.